Großadmiral Karl Dönitz (1891 - 1980), der seit Januar 1943 Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine war und nach Hitlers Tod für 23 Tage als Reichspräsident des Deutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Deutschen Wehrmacht die Führung des Reiches zu übernehmen hatte, hinterläßt mit seinen Lebenserinnerungen ein wertvolles zeit- und militärgeschichtliches Dokument, das sowohl zum Verständnis der deutschen maritimen Seekriegsführung während beider Weltkriege beitragen kann als auch die katastrophale Lage Deutschlands am Ende des Krieges eingehend aus der Sicht der obersten Führung beschreibt. Ausführlich schildert Dönitz seinen militärischen Werdegang: Eintritt als Seekadett in die Kaiserliche Marine im Jahr 1910. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges Einsatz als U-Boot-Kommandant und erfolgreiche Feindfahrten in der Adria.