Variet-nlinguistische Aspekte der franz-sischen Grammatikographie und Lehrwerkschreibung sind seit l-erem Gegenstand der Forschung; phonetische, morphologische, syntaktische, lexikalische Ph-mene wurden detailliertesten Untersuchungen unterzogen. Der Versuch eines Perspektivenwechsels hat das folgende Ziel: Nicht die sprachliche Variation selber steht im Vordergrund, sondern die sich in diasystematischen Markierungen -ernde Attit-de der mit dem Unterricht des Franz-sischen als Zweit- oder Fremdsprache befa-en Grammatiker des 16. bis 18. Jahrhunderts. Als Quellen dienen Sprachlehrwerke, die im (Sprach-)Grenzraum zwischen Maas und Rhein publiziert wurden, oder die f-r ein Publikum in dieser zwei- bis mehrsprachig gepr-en Region bestimmt waren. In diesen Werken auftretende diasyst